Joséphine de Beauharnais war die erste Ehefrau des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte. Sie wurde am 23. Juni 1763 auf der Insel Martinique in der Karibik als Marie Josèphe Rose Tascher de La Pagerie geboren.
Im Jahr 1796 heiratete sie Napoleon, der zu dieser Zeit bereits ein bekannter Militärführer war. Sie hatten zwei gemeinsame Kinder, Eugène und Hortense. Obwohl ihre Ehe nicht immer glücklich war, unterstützte Joséphine Napoleon während seiner politischen Karriere und begleitete ihn auf seinen Feldzügen.
1810 ließ Napoleon sich von Joséphine scheiden, da sie ihm keine weiteren Kinder schenken konnte. Kurze Zeit später heiratete er Marie Louise von Österreich.
Nach der Scheidung zog sich Joséphine auf ihr Château de Malmaison bei Paris zurück, wo sie sich ihrer Leidenschaft für Gärtnerei und Botanik widmete. Sie machte das Château de Malmaison zu einem Zentrum des künstlerischen und intellektuellen Lebens der Zeit.
Joséphine de Beauharnais starb am 29. Mai 1814 im Alter von 50 Jahren in Malmaison. Trotz ihrer Scheidung blieb Joséphine bis zu ihrem Tod eng mit Napoleon verbunden, und er soll bei der Nachricht von ihrem Tod sehr betrübt gewesen sein.
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